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Entwicklungstraumen und Spiritualität

Guten Morgen ihr Lieben, wie geht es euch heute, an diesem besonderen Tag in dieser besonderen Zeit? Sicher sind einige von euch fleißig am Weihnachtsmagiestimmung zaubern und dennoch möchte ich euch heute etwas über Entwicklungstraumen und Spiritualität erzählen:

 

Soul Embodiment, die Inkarnation der Seele, darum geht es in unserem ganzen Erdenleben, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht. Das Spiel zwischen dem All-eins-sein und dem individuellen Sein. Entwicklungstraumen haben eine entscheidende Rolle, wie gut dieses Spiel funktioniert.

 

 

Sicherheit ist ein grundlegendes Bedürfnis in der Entwicklung unseres Menschwerdens. Diese Entwicklung wird bei einem biodynamischen Ansatz in verschiedene Stufen aufgeteilt und die erste Phase ist die Existenzphase, welche im letzten Trimester der Schwangerschaft beginnt und etwa bis zum 3. Lebensmonat dauert.(Ohne Zweifel ist die Zeit davor ebenfalls von sehr großer Wichtigkeit unter diesem Gesichtspunkt.)

 

Im Idealfall, findet die Seele ein wohlwollendes, einladendes und stabiles Umfeld vor, in dem sie sich willkommen und eingeladen in eine sichere Existenz fühlt. Es bildet sich das tiefe Vertauen in das Recht da zu sein und die Symbiose mit „sich selbst“. Gefühle wie All-eins-sein, bei sich angekommen sein, sich in sich selbst zu Hause fühlen stellen sich ein. Ist dies nicht der Fall, ist diese Mitte des sicheren Seins nicht vorhanden und das System geht auf die Suche nach Überlebenstrategien.

 

Unser System ist auf Selbstregulierung ausgelegt. Selbstregulierung heißt, daß wir in stressbelastenden Situationen gesunde Möglichkeiten haben, diesen Stress abzubauen. Ein Kind ist bis zum 2. Lebensjahr dazu nicht in der Lage und reguliert sich über die Bindung zur Mutter bzw. Bezugsperson. Fehlt die Bindung, wird unterbrochen oder die Bindungsperson hat selbst keine Möglichkeit der Selbstregulieung, wird die Bindung als nicht sicher eingestuft und es werden Überlebenstrategien gesucht. Diese sog. Dysregulation kann zur Zerrüttung des „Ich bin in mir selbst“ führen und damit zu einem Entwicklungstrauma. Diese Überlebensstrukturen formen dann unseren Charakter, unsere Lebensmuster und Glaubenssätze. (Dies gilt für alle Phasen)

 

In der zweiten Phase, die Bedürfnisphase, (1 Monat – 1,5J) geht es um (Haut-)Grenzen, das Empfinden „Ich bin ein Individuum und werde auch als solches wahrgenommen“.

 

Es geht also von der Symbiose mit sich selbst, dem All-eins-sein, zum Individuum.

 

Diesen Switch machen wir nicht nur auf unserem Weg der Menschwerdung sondern unentwegt unser ganzes Leben lang in beide Richtungen (auch in die weiter folgenden Phasen). Wenn es keine Überlebensstrategien gibt, die dies erschweren, dann geht das problemlos von statten.

 

Kommt es zu einem Trauma in der ersten Phase ist die Seele nicht in ihrem Zentrum des Feldes der Existenzstruktur, wird das switchen schwierig und manchmal sogar vermieden. Die Folge ist der Versuch zu kompensieren in den anderen Phasen.

 

Das Fehlen der Seele in dem Feld der Existenzstruktur führt zum Beispiel zu:

einem Gefühl von Verlorenheit und Isolation

einem Gefühl von keinen Halt zu haben

einem Gefühl von nicht geliebt zu sein für das was man ist

kein Vertrauen in die eigene Daseinsberechtigung

einem Gefühl von nicht geerdet sein

schlecht Bindungen aufrecht erhalten können

Distanz und Emotionen werden als Bedrohung

mehr Verbindung zur Natur als mit Menschen

kein oder ein sehr schlechtes Körperempfinden

existieren durch die Kraft der Gedanken usw.

 

Wir fangen an zu suchen und hier beginnt unsere Reise als spiritueller Sucher*in, entweder auf mentale oder emotionaler Ebene, um das Willkommens-Gefühl herzustellen, unser Zentrum zu entwickeln, unser All-eins-sein zu erleben. Wir suchen im Außen, was wir nur in uns selbst finden können.

 

Das „ICH BIN“ kann die Seele nur erleben über den Körper und umgekehrt, und deshalb ist es fundamental, daß sie voll und ganz im Körper Platz nimmt und sich dort willkommen fühlt. Das erklärt auch, weshalb es unmöglich das körperliche Erleben von dem spirituellen zu trennen. Das eine kann ohne das andere nicht sein. Die Seele kann ohne Körper keine Erfahrungen als Mensch sammeln, sowie der Körper ohne Seele leblos ist. Polarity Merging, zwei Polaritäten vereinen sich und es entsteht Leben, was uns zu dem dritten Aspekt bringt: den Geist. Für das bewusste Erleben des Mensch-seins brauchen wir auch den Geist. Body-Mind-Soul-Connection, die Dreifaltigkeit.

Beispielsweise kann man über den Körper eine Body-Mind Verbindung schaffen, welche uns erlaubt ein bestimmtes Gefühl zu entwickeln, so auch das Gefühl des Willkommen-Seins und damit schaffen wir die Voraussetzung für die volle Inkarnation der Seele.

 

Die Verkörperung der Seele erlaubt uns zum Beispiel unsere Kraft zu manifestieren, verleiht uns Bindungsfähigkeit durch das „Recht auf Verbindung“, außersinnliche Wahrnehmungen und Emotionen zu integrieren, das containen von hohen Energien und außerkörperlichen Erfahrungen, im Hier und Jetzt zu sein und zu bleiben, unsere parasensitiven Fähigkeiten zu erwecken.

 

Ich möchte nicht nicht sagen, daß dies ohne Embodiment nicht der Fall sein kann. Meine Wahrheit ist nicht allgemeingültig und deshalb bitte nur das mitnehmen, was in dir resoniert und den Rest einfach gehen lassen. Der Embodiment-Prozeß ist für jeden anders, was an unserer Einzigartigkeit liegt.

 

Solltest du dich jedoch wiederfinden und angesprochen fühlen, dann kannst du mich gerne kontaktieren, damit wir da genauer hinsehen können >>> Contact me

 

Am Montag gibt es dazu eine kleine Meditation in unserer AWAKEN HEART Community. Du bist herzlich eingeladen in unsere Tribe. >>>     https://www.facebook.com/groups/569575490579531

 

Von Herz zu Herz 

Deine Michaela Larimara

 

(Bildquelle Netzfund)

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